Auch nach dem Abstieg aus der 1. Kunstturnbundesliga setzt die SKV in der 2. Liga, die im Herbst 2023 in einer kompakten Saison ausgetragen wird, hauptsächlich auf die Turner, die in den letzten Jahren das Grundgerüst der Ligamannschaft bildeten. „So wollen wir unsere Karriere nicht beenden, wir greifen noch einmal an“ ist das kämpferische Motto von Fabian Lotz, Sebastian Bock, Daniel Uhlig, Nico Ermert oder Andreas Jurzo, die teilweise schon seit mehr als einem Jahrzehnt das Trikot der SKV in der Deutschen Turnliga tragen.
Gleichzeitig wird aber auch eine behutsame Erneuerung der Mannschaft eingeleitet. Mit Fabio Valido, Niels Krämer und Gabriel Kiess haben drei junge Turner aus der erfolgreichen Nachwuchsarbeit der SKV die Gelegenheit, Bundesligaluft zu schnuppern, auf die sie nicht zuletzt auch in vier Jahren Zugehörigkeit in der Nachwuchsbundesliga vorbereitet haben. Und die nächsten Jungs stehen schon in den kommenden Jahren bereit, ein Ergebnis unserer nachhaltigen Vereinsstrategie.
Petro Pakhniuk, Gabriel Kiess, Niel Krämer, Fabio Valido
Ähnlich stellt sich die Situation auch im Bereich der ausländischen Gastturner dar. Courtney Tulloch, Weltklasseturner aus Großbritannien nicht nur an den Ringen, beispielsweise verlängerte noch am Abend, als der Abstieg feststand, seine Startkarte bei der SKV um drei Jahre. Aber auch hier werden wir mit dem Ukrainer Petro Pakhniuk, seit Mai Trainer im Kunstturnzentrum in Vollzeit, einen Neuzugang präsentieren. Der vielfache Teilnehmer an Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften steht als Mehrkämpfer der internationalen Klasse vor allem für Stabilität in einer Saison, in der es praktisch im Wochentakt um Bestleistungen in einer Liga gehen wird. Diese ist so ausgeglichen wie selten zuvor und wird besten Turnsport in unserer Region bieten.